Ausbil­dung: In 9 Mona­ten zum Syste­mi­schen Coach (ECA-lizen­siert)

Sie sind Bera­terin und werden immer mal wieder für Coachings ange­fragt. Warum auch nicht – sie machen das gern. Nur bei der Arbeit an Themen wie Stress, Ängs­ten und inne­ren Hürden sind Sie manch­mal unsi­cher. Wenn es um die indi­vi­du­elle, seeli­sche Ebene geht und nicht um Orga­ni­sa­ti­ons­struk­tu­ren. Kein Grund zu verza­gen. Unsere Coaching-Ausbil­dung gibt Ihnen die passen­den Instru­mente und Denk­mo­delle an die Hand. Und als ausge­bil­deter Bera­terin star­ten Sie gleich auf erhöh­ter Rampe: Die Ausbil­dung ist kürzer – und vermit­telt doch alles, was Sie zum guten Coach brau­chen.

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Foto von Berater und Trainer Philipp Scharff in einem Coaching für Einzelpersonen.
Als Coach*in für Einzel­per­so­nen beglei­ten Sie Menschen mit persön­li­chen Verän­de­rungs­wün­schen

Das erwar­tet Sie

In 6 Modu­len erfah­ren und erpro­ben Sie, wie Sie Klient*innen bei indi­vi­du­el­len Verän­de­run­gen wirk­sam unter­stüt­zen: Wir nehmen in den Blick, wie mensch­li­ches Erle­ben entsteht und welche Erkennt­nisse die moderne Hirn­for­schung liefert. Wir lernen Denk­mo­delle für die mensch­li­che Psyche, Dyna­mik der Seele und ihre Verän­der­bar­keit kennen Wir erpro­ben Instru­mente und Inter­ven­ti­ons­mög­lich­kei­ten der Coaching-Arbeit an uns selbst – inklu­sive Live-Arbeit mit Feed­back und Grup­pen-Super­vi­sion. Und bei der Selbst­er­fah­rung stehen die eige­nen Muster und inne­ren Welten im Fokus.

1. Modul:
Grund­la­gen, Auftrags­klä­rung, Menschen­bil­der und Denk­mo­delle

  • Grund­la­gen des Coachings im profes­sio­nel­len und priva­ten Rahmen
    • Was Coaching leis­ten kann – und was nicht
    • Abgren­zung zu ande­ren Formen der Bera­tung und Thera­pie
    • Rolle der Coachin / des Coaches und Auto­no­mie der Klientinnen
  • Auftrags­klä­rung im Coaching
    • Warum eine gute Auftrags­klä­rung wich­tig ist
    • Fragen und Vorge­hen für eine nütz­li­che Auftrags­klä­rung
    • Erste Erfah­run­gen erpro­ben und sammeln
  • Menschen­bil­der und Denk­mo­delle im syste­mi­schen Coaching
    • Das huma­nis­ti­sche Menschen­bild im syste­mi­schen Coaching
    • Erkennt­nisse der moder­nen Hirn­for­schung
    • Modelle des syste­mi­schen Coachings

2. Modul:
Instru­mente und Ansätze – Muster und Inter­ven­tio­nen

  • Suche nach Erle­bens­mus­tern (wie Stress‑, Angst- und Rück­zugs­mus­ter)
  • Erkun­den von Muster­be­stand­tei­len (wie Gedan­ken, Gefühle, Körper­emp­fin­den)
  • Inter­ven­ti­ons­mög­lich­kei­ten (wie Muster­un­ter­bre­chung, aktive Verstär­kung)
  • Inter­ven­tio­nen aus dem narra­ti­ven Ansatz: Arbeit mit Geschich­ten und Meta­phern
  • Die Grund­prä­mis­sen des konstruk­ti­vis­ti­schen Ansat­zes beglei­ten uns durch dieses und die weite­ren Module, im Sinne von: „Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, wir sehen sie so, wie wir sind.“

3. Modul:
Instru­mente und Ansätze – Darstel­lung von Dyna­mi­ken, Umgang mit „unlieb­sa­men“ inne­ren Antei­len

  • Darstel­lung und Exter­na­li­sie­rung von inne­ren und äuße­ren Dyna­mi­ken: Aufstel­lun­gen und Seiten­ar­bei­ten (z. B. „Inne­res Team“)
  • Vertiefte Arbeit mit bild­li­chen Meta­phern, um die limbi­sche Ebene des Gehirns anzu­re­gen
  • Erar­bei­ten und Erkun­den typi­scher inne­rer Muster des Umgangs mit „unlieb­sa­men“ inne­ren Antei­len (wie Angst, Bedürf­tig­keit, Unsi­cher­heit)
  • Kennen­ler­nen und auspro­bie­ren von Möglich­kei­ten des Umgangs damit

4. Modul:
Den eige­nen Mustern auf der Spur: Selbst­er­fah­rung

  • Fokus auf dem Kennen­ler­nen der eige­nen Muster, Antrei­ber­dy­na­mi­ken und Ressour­cen
  • Ein Schwer­punkt dabei: Aufstel­lungs­ar­beit
  • Welche fami­liä­ren Muster prägen mich bis heute?

5. Modul:
Live-Coaching und Super­vi­sion

  • Live-Coaching vor der Gruppe mit Klien­tenin
  • Die Gruppe wird im Rahmen der Coachings als Reflec­ting-Team genutzt und stellt nach dem Coaching Feed­back für dendie Coachin zur Verfü­gung

6. Modul:
Instru­mente und Ansätze: Körper-Inter­ven­tio­nen und Abschluss

  • Inter­ven­ti­ons­mög­lich­kei­ten auf körper­li­cher Ebene wie: (körper­li­che) Acht­sam­keit, Auswir­kun­gen einer bewuss­ten Verän­de­rung von Körper­hal­tung, Atmung oder Bewe­gungs­mus­tern
  • Refle­xion der eige­nen Lern- und Entwick­lungs­reise und gemein­sa­mer Abschluss

Zwischen den Modu­len finden regel­mä­ßig Inter­ven­ti­ons­tref­fen in Klein­grup­pen statt –  mit gegen­sei­ti­gem Coaching und Arbeits­auf­trä­gen.

Das nehmen Sie mit

  • Sicher­heit: Sie fühlen sich sicher, Menschen bei persön­li­chen Verän­de­rungs­an­lie­gen wirk­sam zu beglei­ten.
  • Erfah­rung: Sie haben „am eige­nen Leib“ erfah­ren, welche Instru­mente wie wirken, was nütz­lich und hilf­reich ist, und können dies Ihren Klient*innen anbie­ten
  • Verständ­nis: Sie erken­nen Muster und Dyna­mi­ken in persön­li­chen Verän­de­rungs­pro­zes­sen und können sie beschrei­ben und einord­nen
  • Inter­ven­ti­ons-Reper­toire: Sie haben einen brei­ten Fundus an Metho­den und Inter­ven­tio­nen kennen­ge­lernt und erprobt, können sie einschät­zen und einset­zen
  • Selbst­steue­rung: Sie kennen eigene Wahr­neh­mungs- und Hand­lungs­mus­ter und können sie bewusst einset­zen, verän­dern oder sinn­voll zurück­stel­len
  • Netz­werk: Sie verbin­den sich mit Ihren Peers und bauen ein Netz­werk auf, das hält – die Basis für Ihr profes­sio­nel­les Umfeld
  • Kunden­mehr­wert: Egal ob als interner oder externer Coachin, Sie können Ihren Kundinnen spür­bare und wirk­same Hilfe leis­ten bei der Gestal­tung persön­li­cher Verän­de­run­gen
  • Eige­nes Geschäfts­mo­dell mit Markt­wert: Sie können sich am Markt des Coachings erfolg­reich posi­tio­nie­ren

Nach Ausbil­dungs­ende erhal­ten Sie das Zerti­fi­kat „Ausge­bil­det als Coach nach den Richt­li­nien der Euro­pean Coaching Asso­cia­tion (ECA)“.

An wen rich­tet sich die Ausbil­dung?

Perso­nen, die bereits eine Ausbil­dung als Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lerin oder Bera­terin haben (Umfang ca. 2 Jahre) und eine Weiter­bil­dung suchen, nach der sie als Syste­mi­scher Coachin Einzel­per­so­nen bei persön­li­chen und beruf­li­chen Verän­de­run­gen beglei­ten können.

Teil­nah­me­ge­bühr

5.940,- € zzgl. MwSt.

Über­wei­sung als Teil­be­träge zu jedem Modul möglich.

Hinzu kommen 480,- € Tagungs­pau­schale für zwei Module im Coco­nat (inkl. Über­nach­tung und Voll­ver­pfle­gung).

Arbeitnehmer*innen können für einen Teil der Ausbil­dung Bildungs­zeit (ehem. Bildungs­ur­laub) bean­tra­gen.

Termine und Umfang

Die Module finden vom 19. Septem­ber 2024 bis 28. Juni 2025 statt.

  • 1. Modul: 19.–21. Septem­ber 2024 (Loft im Park)
  • 2. Modul: 28.–30. Novem­ber 2024 (Coco­nat)
  • 3. Modul: 16.–18. Januar 2025 (Loft im Park)
  • 4. Modul: 13.–15. März 2025 (Ort wird noch fest­ge­legt)
  • 5. Modul: 22.–23. Mai 2025 (Berlin)
  • 6. Modul: 26.–28. Juni 2025 (Loft im Park)

Dauer: 9 Monate
Lern­um­fang: 200 Unter­richts­ein­hei­ten
Teilnehmer*innen: Max. 12

Buchungs­num­mer: 22−033−03

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Ausbil­dungs­orte

Loft im Park (Tschai­kow­skistr. 3, 13156 Berlin) Coco­nat (Klein-Glien 25, 14806 Bad Belzig)

Ihre Ausbilder*innen

Phil­ipp Scharff (Leitung)

ist Diplom-Arbeits- und ‑Orga­ni­sa­ti­ons­psy­cho­loge sowie ausge­bil­de­ter Syste­mi­scher Coach (DGSF), ECA-Lehr­coach, Super­vi­sor (GST) und Einzel‑, Paar- und Fami­li­en­the­ra­peut (GST). Er arbei­tet als Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­ler und Führungs­kräf­te­trai­ner bei denk­mo­dell und seit über 10 Jahren als syste­mi­scher Coach und syste­mi­scher Thera­peut.

Foto von Julia von Kanitz, freie Beraterin und Trainerin bei denkmodell
Julia von Kanitz

Julia von Kanitz

ist Diplom-Kommu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft­le­rin sowie ausge­bil­dete Syste­mi­sche Coachin (DGSF), Super­vi­so­rin (GST), Bera­te­rin Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung (Bera­ter­gruppe Neuwald­egg) und Krisen­in­ter­ven­ti­ons­hel­fe­rin (Evan­ge­li­sche Kirche Berlin). Sie arbei­tet als Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­le­rin und seit über 10 Jahren als Syste­mi­sche Coachin.