OKR: Klarer Fokus, messbare Ergebnisse, wirksame Zusammenarbeit
20. Mai 2025 von Nuria Röder
Die OKR-Methode (Objectives and Key Results) hilft Organisationen dabei, Ziele klar zu definieren, Fortschritt messbar zu machen und Teams wirksam auszurichten. Die Methode kombiniert strategische Orientierung mit agiler Steuerung – in kurzen Zyklen, mit Transparenz und klarer Verantwortlichkeit. Auch bei denkmodell setzen wir OKR intern und in der Beratungspraxis ein. In diesem Artikel zeigen wir, wie OKR funktioniert, worauf es in der Umsetzung ankommt und was sich in unserer Arbeit bewährt hat.

Warum OKR?
OKR als Methode hilft dabei, strategische Ziele klar zu definieren und messbare Ergebnisse festzulegen. Im Gegensatz zu traditionellen Zielsetzungsmethoden, die oft zu vage oder wenig verbindlich sind, bietet OKR eine agile und flexible Struktur – und ermöglicht ein kurzzyklisches, iteratives Vorgehen, das auf dynamische äußere Bedingungen flexibel reagiert. Die OKR-Methode schafft Transparenz, Fokus und sorgt für regelmäßige Reflexion.
Und wie geht das?
In Kurzform: Wir starten mit den Objectives – also der Leitfrage: WAS ist unsere Mini-Vision für die nächsten Monate? Anschließend kombinieren wir diese mit konkreten Key Results – also der Leitfrage: WIE können wir das Objective erreichen und den Fortschritt messen?
Auf dieser Basis lassen sich dann Aktivitäten planen – operative Maßnahmen, die dazu dienen, die Key Results zu erreichen. Diesem Prozess voran geht die Formulierung strategischer Ziele für die Gesamtorganisation. Die OKR-Sets leiten sich daraus ab und gelten jeweils für einen Zeitraum von drei bis vier Monaten. Sobald die verschiedenen Sets stehen, beginnt die Umsetzungsphase in den Teams. Diese umfasst neben der Umsetzung geplanter Aktivitäten regelmäßige Check-ins für einen gemeinsamen Blick auf die OKRs und schließlich die Auswertung am Zyklusende in Form eines Reviews und einer Retro: Was haben wir erreicht? Wie ist uns das gelungen und was möchten wir beim nächsten Mal anpassen?
Erfahren Sie, wie die OKR-Methode auch Ihre Organisation voranbringen kann – wir beraten Sie gerne. Rufen Sie uns für ein unverbindliches Erstgespräch an: +49 30 690 488 0
Wie setzen wir OKR bei denkmodell ein?
Auch wir bei denkmodell nutzen OKR, um unsere Arbeit gezielt zu steuern und kontinuierlich zu verbessern. Dabei versuchen wir, die strategische Perspektive des Managements mit der operativen Perspektive in den einzelnen Teams zu verbinden, sodass die Methode in der gesamten Organisation Wirkung entfalten kann. Hier ein Einblick, wie wir mit OKR in ein Jahr starten:
- Jahresvision definieren: Zum Jahreswechsel nehmen wir uns Zeit, um gemeinsam zu reflektieren: Wo stehen wir als Organisation? Welche Herausforderungen und Chancen sehen wir? Daraus ergibt sich eine Richtung für die quartalsweise Planung.
- Objectives & Key Results festlegen: Aus der Jahresvision leiten wir die Objectives für die nächsten Monate ab und definieren für jedes konkrete, messbare Ergebnisse (Key Results). Diese helfen uns dabei, den Fortschritt zu überprüfen und Erfolge sichtbar zu machen.
- Quartalsweise Planung: Statt Jahresziele festzulegen, die oft zu unflexibel sind, brechen wir unsere OKRs auf Teamebene in kurzzyklische Ziele (drei bis vier Monate) herunter. So können wir flexibel auf Veränderungen reagieren und nachjustieren.
- Regelmäßige Check-ins: Alle zwei Wochen überprüfen wir den Fortschritt unserer OKRs im Team. Was läuft gut? Wo gibt es Herausforderungen? Wo braucht es Nachsteuerung? Das sorgt für kontinuierliche Verbesserung und hält alle motiviert.
- Lernen und Anpassen: Am Ende eines Quartals reflektieren wir: Was haben wir tatsächlich erreicht? (Review) Und: Wie haben wir uns im Tun erlebt? Was hat gut funktioniert? Was können wir besser machen? (Retro) Diese Learnings helfen uns, unsere OKR-Methodik weiterzuentwickeln.
Was hat sich für uns bewährt?
- Gemeinsame Erarbeitung der Ziele: Dadurch entstehen mehr Engagement und ein gemeinsames Verständnis – statt einer reinen „Abarbeitung“ an Zielen „von oben“.
- Fokus auf wenige, aber wichtige Ziele: Lieber wenige und ambitionierte, dafür wirkungsvolle OKRs.
- Formulierungen: Hier lohnt es, sich zunächst auf die möglicherweise etwas starr wirkende Formulierungsweise einzulassen – und gleichzeitig Raum für Flexibilität zu lassen.
- Klare Verantwortlichkeiten: Für die einzelnen OKR-Sets werden „Hüte“ verteilt – wer behält die Ziele im Blick und erinnert das Team eventuell von Zeit zu Zeit an die Umsetzung?
- Transparenz: Alle Teammitglieder wissen, woran gearbeitet wird und wie der Fortschritt aussieht. Dafür nutzen wir ein Miroboard, das fester Bestandteil der Teamrunden ist. So behalten wir unsere OKRs im Blick.
Mit OKR schaffen wir eine strukturierte, transparente und zugleich agile Grundlage für erfolgreiche Zielarbeit – realistisch, fokussiert und wirksam. Sie möchten wissen, wie OKR auch in Ihrer Organisation sinnvoll eingesetzt werden kann?
Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Gespräch – wir teilen gerne unsere Erfahrungen und zeigen, wie OKR Ihre Strategie- und Teamarbeit stärken kann. Wir freuen uns auf Ihren Anruf: +49 30 690 488 0