Vater der „Giraf­fen­spra­che“ verstor­ben

13. Februar 2015 von Anna Schulte
Foto eines gemalten Giraffenkopfes.

Am 7. Februar 2015 ist Marshall B. Rosen­berg, US-ameri­ka­ni­scher Psycho­loge und Begrün­der der „Gewalt­freien Kommu­ni­ka­tion“ verstor­ben. Er hinter­lässt eine große Commu­nity, die in diesen Tagen um ihn trau­ern und dies in vieler Form öffent­lich bekun­den – ob auf Facebook oder der Website des von ihm gegrün­de­ten Center for Nonvio­lent Commu­ni­ca­tion in San Fran­cisco.

Marshall B. Rosen­berg nutzte für seinen Ansatz der Gewalt­freien Kommu­ni­ka­tion, den er inter­na­tio­nal anwandte und lehrte, auch den Begriff „Giraf­fen­spra­che“, da eine Giraffe im Verhält­nis zu ihrer Körper­größe über das größte Herz verfügt und ihr langer Hals zudem Weit­blick ermög­licht. Wir nutzen die Grund­la­gen der Gewalt­freien Kommu­ni­ka­tion in Kontex­ten von Bera­tung und Trai­ning beson­ders dann, wenn Konflikte zu bear­bei­ten sind oder nach­hal­tige Kommu­ni­ka­ti­ons­struk­tu­ren in Teams oder Orga­ni­sa­tio­nen etabliert werden sollen. Die Bewusst­heit über die eige­nen Gefühle und Bedürf­nisse und die wert­schät­zende Verstän­di­gung darüber mit ande­ren Menschen, erweist sich sowohl im priva­ten als auch im profes­sio­nel­len Kontext immer wieder als hilf­rei­cher Ansatz. Marshall Rosen­berg hat uns ein wert­vol­les Konzept und prak­ti­sche Ansätze beschert, die wir auch zukünf­tig nutzen und schät­zen werden.