Wahl­kampf im Unter­neh­men?

29. November 2013 von denkmodell

Thomas Sattel­ber­ger, ehema­li­ger Perso­nal­chef der Deut­schen Tele­kom, prophe­zeit im ZEIT-Inter­view parla­men­ta­ri­sche Verhält­nisse in Unter­neh­men: Seiner Einschät­zung nach werden Führungs­kräfte in Zukunft gewählt – und zwar von ihren Mitarbeiter*innen.

Die Reali­tät sieht bekannt­lich in aller Regel anders aus: Chef*innen werden von Gesellschafter*innen, Aktionär*innen und Eigentümer*innen einge­setzt.

Gerade in wissens­in­ten­si­ven Unter­neh­men ist eines jedoch schon heute unüber­seh­bar: Führungs­kräfte sind auf die Akzep­tanz ihrer Mitar­bei­ten­den ange­wie­sen, ihre formale Macht mit Zucker­brot und Peit­sche allein reicht längst nicht mehr aus. Die Suche nach dem stim­mi­gen Rollen­mo­dell zwischen „Kumpel-Chef*in“ und „Autokrat*in“ bewegt Führungs­kräfte schon heute, auch ohne unter­neh­mens­in­ter­nen Wahl­kampf.

Hier das Inter­view in der Zeit