Tücken am Telefon
14. Februar 2014 von Fabian Zimmermann
Videokonferenzen, Telefonkonferenzen, Meetings über Skype & Co: Virtuelle Treffen sind an der Tagesordnung – um sich auszutauschen, zu diskutieren und vielleicht sogar Entscheidungen zu treffen. Aber wie effektiv ist das wirklich? Wann überwiegt der Nutzen und wo sind die Grenzen virtueller Kommunikation?
Zwei wesentliche Vorteile von Telefonkonferenzen liegen auf der Hand: Zeit und Kosten. Mit wenig Aufwand können Teilnehmende aus unterschiedlichen Teilen eines Landes oder der Welt miteinander kommunizieren. So offensichtlich wie die Vorteile, so bekannt sind wohl jedem auch die Nachteile solcher Meetings. Nicht selten behindern technische Schwierigkeiten einen reibungslosen Gesprächsverlauf. Und selbst wenn nicht: Kommunikation ist eben mehr als Sprache.
Anschaulich wird der Spagat virtueller Treffen in einem kleinen Video:
https://youtu.be/DYu_bGbZiiQ?si=T1gNusZXZxJulDij
„Warum Telefonkonferenzen verschwendete Zeit sind“ ist der amüsante Sketsch untertitelt. Soweit gehen wir nicht. Vieles ist sinnvoll und effektiv auch virtuell besprechbar. Wir sagen aber auch: Jede*r sollte sich über Ziele und Grenzen von virtuellen Meetings im Klaren zu sein. Die Herausforderungen virtueller Kommunikation erfordern gute Moderation, klare Zielbenennung und bewusste Entscheidungen, wann Präsenztreffen dann eben doch die bessere Wahl sind. Als sich jüngst ein*e Kund*in per Skype zu einem interaktiven Workshop dazu schalten wollte, wurde diese Grenze für uns spürbar. Wenn es um ein aktives miteinander Erleben geht oder Gefühle und/oder Konflikte zentrale Anliegen von Gesprächen sind – dann bitte persönlich und nicht per Skype.
Für alle anderen Telefon- und Videokonferenzen gilt: Sie wollen gut moderiert werden. In unseren Moderationstrainings geben wir deshalb auch Tipps und Tricks für „virtuelle Moderation“.