„Verän­de­rung kann lust­voll sein“

17. Januar 2023 von Kirsten Mieves

Patri­cia Degueldre ist noch recht frisch bei denk­mo­dell – und wir freuen uns sehr, dass sie da ist! Was sie zu denk­mo­dell gebracht hat, woher sie kommt und warum Verän­de­rung nicht weh tun muss, erzählt sie im Inter­view.

Foto von Patricia Degueldre, Organisationsentwicklerin und Beraterin bei denkmodell
Patri­cia Degueld­res Kund*innen schät­zen ihre struk­tu­rierte, lösungs­ori­en­tierte und empa­thi­sche Heran­ge­hens­weise

Patri­cia, seit wann bist du bei denk­mo­dell? Und warum?

Bei denk­mo­dell bin ich seit Okto­ber 2022. Vorher habe ich im inter­na­tio­na­len Projekt­ma­nage­ment einer großen Stif­tung gear­bei­tet und als interne Change-Mana­ge­rin einen mehr­jäh­ri­gen Stra­te­gie- und Verän­de­rungs­pro­zess orga­ni­siert und beglei­tet. Was mich schließ­lich zu denk­mo­dell gebracht hat.

Warum hat dich das zu denk­mo­dell gebracht?

Ich fand schon immer span­nend, wie Verän­de­rung gut gestal­tet werden kann – im Großen wie im Klei­nen. Global, gesell­schaft­lich und in Orga­ni­sa­tio­nen. Verän­de­run­gen gelin­gen nur, wenn Menschen gemein­sam nach Lösun­gen für komplexe Probleme und Heraus­for­de­run­gen suchen. Das habe ich in den inter­nen Change-Projek­ten haut­nah erfah­ren und über Jahre leiden­schaft­lich gestal­tet. Diese Erfah­rung und Leiden­schaft wollte ich auch an ande­ren Stel­len, in ande­ren Orga­ni­sa­tio­nen einbrin­gen. So bin ich zu denk­mo­dell gekom­men.

„Verän­de­run­gen gelin­gen nur, wenn Menschen gemein­sam nach Lösun­gen suchen.“

Es gibt so viel auf allen mögli­chen Ebenen zu verän­dern und zu entwi­ckeln – warum ausge­rech­net Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung?

Menschen verbrin­gen einen großen Teil ihrer Zeit in Orga­ni­sa­tio­nen. Eigent­lich ihr ganzes Leben lang. Sei es beruf­lich oder privat, zum Beispiel durch sozia­les Enga­ge­ment oder Hobbys. Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung kommt zum Einsatz, wenn etwas nicht so gut läuft, und – anders als eine Unter­neh­mens­be­ra­tung – entwi­ckelt sie Lösun­gen aus und vor allem zusam­men mit den Menschen in der Orga­ni­sa­tion. Das zu beglei­ten und zu fördern, macht mir einfach unheim­lich Spaß.

Was gefällt dir daran, Menschen und Orga­ni­sa­tio­nen so zu beglei­ten?

Es ist toll zu sehen, wie Menschen in Verän­de­rungs­pro­zes­sen auf Heraus­for­de­run­gen stoßen und sie gemein­sam anpa­cken. Welche Ener­gie frei wird, wenn sie Gewohn­tes loslas­sen und bereit sind zu verän­dern, gemein­sam Neues zu schaf­fen. In vielen Köpfen steckt: Verän­de­rung ist ein schwie­ri­ger und schmerz­haf­ter Prozess. Das muss nicht so sein. Verän­de­rung kann lust­voll und produk­tiv sein – mit der rich­ti­gen Beglei­tung.

„Menschen verbrin­gen einen großen Teil ihrer Zeit in Orga­ni­sa­tio­nen. Eigent­lich ihr ganzes Leben lang.“

Worauf muss man in Verän­de­rungs­pro­zes­sen beson­ders achten?

Wich­tig ist, die Menschen in der Orga­ni­sa­tion auf die rich­tige Art einzu­be­zie­hen und da abzu­ho­len, wo sie stehen. Dabei spielt Kommu­ni­ka­tion eine große Rolle. Wenn die Menschen sich infor­miert und gehört fühlen, öffnen sie sich. Und das ist die Voraus­set­zung für Verän­de­rungs­ge­stal­tung. Deshalb ist gezielte Change-Kommu­ni­ka­tion auch sehr wich­tig. Etwas, das in den Orga­ni­sa­tio­nen manch­mal verges­sen wird, wofür das Bewusst­sein aller­dings auch immer mehr wächst.

Zu guter Letzt noch die Frage: Warum Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­le­rin bei denk­mo­dell – und nicht woan­ders?

Oh, da gibt es viele Gründe. Zunächst die Inter­na­tio­na­li­tät und Viel­falt der Kunden. Und denk­mo­dells lang­jäh­rige Erfah­rung mit Kunden, die meinen Inter­es­sen und Erfah­run­gen sehr entspre­chen: Non-Profit-Orga­ni­sa­tio­nen, die sich in komple­xen, poli­ti­schen Stake­hol­der­um­fel­dern bewe­gen. Zudem finde ich den Drei­klang aus Syste­misch, Gestalt­ansatz und Agili­tät sehr über­zeu­gend. Bei denk­mo­dell wird nicht nur die eine Schule bedient und an die Kunden gebracht, sondern indi­vi­du­ell geschaut, was passt.

Nicht zuletzt schätze ich die Viel­fäl­tig­keit der Bera­terinnen-Persön­lich­kei­ten und die Flexi­bi­li­tät und Möglich­kei­ten, meinen Arbeits­platz selbst zu gestal­ten. Ich kann mein Port­fo­lio selbst zusam­men­stel­len und bestim­men, auf welchen Projek­ten ich arbei­ten möchte. Und von wo und wie. denk­mo­dell ist sehr fami­li­en­freund­lich. Dass Fami­lie und Beruf zusam­men­ge­hen, ist hier kein bloßes Verspre­chen, sondern selbst­ver­ständ­lich.

Mehr über Patri­cia Degueldre erfah­ren Sie hier auf ihrem Team-Profil: https://denkmodell.de/ueber-uns/patricia-degueldre/