„Social Labs“-Beitrag in der Werk­zeug­kiste der Zeit­schrift für Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung

14. Juli 2017 von Desiree Bösemüller

Unsere zwei Berater*innen Dési­rée Böse­mül­ler und David Koschel haben in der Werk­zeug­kiste der Zeit­schrift für Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung (ZOE) einen Beitrag zum Thema „Social Labs“ veröf­fent­licht. Lesen Sie doch mal rein:

We have scien­ti­fic and tech­ni­cal labs for solving our most diffi­cult scien­ti­fic and tech­ni­cal chal­lenges.
We need social labs to solve our most pres­sing social chal­lenges.
Zaid Hassan, The Social Labs Revo­lu­tion, Berrett-Koeh­ler Publishers, San Fran­cisco, 2014, S.2

Unter der Kate­go­rie „Werk­zeug­kiste“ publi­ziert die ZOE regel­mäßg neue Formate und Metho­den der Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung. Dabei geht es immer darum, theo­re­ti­sche Grund­la­gen mit Elemen­ten und Erfah­rungs­be­rich­ten aus der Praxis zu verbin­den. Unser Beitrag zum Thema Social Labs umfasst daher:

  • Kontext der Methode
  • Die Darstel­lung des Konzepts (v.a. Zaid Hassan, The Social Labs Revo­lu­tion, Berrett-Koeh­ler Publishers, San Fran­cisco)
  • Einsatz­mög­lich­kei­ten und Erfolgs­kri­te­rien
  • Ein Fazit
  • Weiter­füh­rende Lite­ra­tur­tipps und Weblinks

Praxis­bei­spiel Social Lab

Als klei­ner Appe­tit­hap­pen vorweg, ein Kunden­zi­tat als Praxis­bei­spiel eines 2016 von denk­mo­dell mode­rier­ten Social Labs, das zum Ziel hatte, eine globale Advo­cacy-Platt­form für sexu­elle und repro­duk­tive Gesund­heit und Rechte weiter­zu­ent­wi­ckeln. Und das sagte die verant­wort­li­che Projekt­lei­te­rin der Deut­sche Gesell­schaft für Inter­na­tio­nale Zusam­men­ar­beit (GIZ) GmbH, Cathe­rina Hinz, über das Social Lab:

Graphik einer Ausagbe der Zeitschrift Organisationsentwicklung

«Über mehrere Jahre setzte sich eine eigens dafür manda­tierte High-Level-Task-Force im Rahmen inter­na­tio­na­ler Verhand­lun­gen für die Rechte auf sexu­elle Selbst­be­stim­mung und Fort­pflan­zung ein — mit großem Erfolg. Das Mandat der Task Force lief letz­tes Jahr aus, das Thema war in der Agenda 2030 für nach­hal­tige Entwick­lung veran­kert. Gleich­zei­tig verän­derte sich die poli­ti­sche Land­schaft mit dem Aufkom­men von Natio­na­lis­mus und Popu­lis­mus, neue viel­fäl­tige Initia­ti­ven zum Thema waren entstan­den. Wie die Kräfte erneut bündeln, um diesem Thema weiter­hin eine Stimme auf höchs­ter Ebene zu verlei­hen? Die Diskus­sio­nen zur mögli­chen Fort­füh­rung dieser inter­na­tio­na­len Alli­anz aus Regie­run­gen, NRO und inter­na­tio­na­len Orga­ni­sa­tio­nen blie­ben in der Folge immer wieder in der Analyse von Vor- und Nach­tei­len der alten Task Force stecken. Ange­sichts der verän­der­ten Ausgangs­lage war ein out-of-the-box Denken ange­sagt. Raum für inno­va­tive und an Bedarf und Nischen ange­passte Lösun­gen bot sich in einem Social Lab. Als Auftakt des Entwick­lungs­pro­zes­ses skiz­zier­ten wir im Rahmen eines zwei­tä­gi­gen ‘Labs’ gemein­sam mit den genann­ten Stake­hol­dern vier verschie­dene Modelle mit jeweils unter­schied­li­chen stra­te­gi­schen Akzent­set­zun­gen und insti­tu­tio­nel­lem Design, als Entschei­dungs­vor­lage für den weite­ren Stake­hol­der-Prozess. Der rich­tige Weg war der Prozess: Auf der Suche nach der einen rich­ti­gen Lösung für die zukünf­tige Platt­form haben wir jetzt mehrere Vari­an­ten zur Auswahl, von denen die über­zeu­gendste und anpas­sungs­fä­higste das Rennen machen wird. Zu diesem Ziel die Betei­lig­ten in einem expe­ri­men­tel­len Prozess gemein­sam arbei­ten zu lassen, stellte sich als ziel­füh­ren­der und inspi­rie­ren­der Auftakt heraus.»

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